Die Generalversammlung des Kirchenchors für das Jahr 2021 fand am 28. Juli 022 auf der Wiese des Weinguts Münchhof statt. Der Vorsitzende, Oliver Bauer, begrüßte die Anwesenden, insbesondere Pater Rochus und Bürgermeister Arnold Müller.
Jahres- und Kassenbericht
Im Anschluss an das Totengedenken verlasen Schriftführerin Petra Tabarelli das Jahresprotokoll und Kassiererin Annelie Schäfer den Kassenbericht. Die Einnahmen und Ausgaben hielten sich im vergangenen Jahr fast exakt die Waage, was aber nur durch eine sehr hohe Spendensumme möglich war.
Annelie Schäfer ging auf die missliche Lage ein, seit Anfang des Jahres nicht mehr Geldbewegungen auf dem Kontoeinsehen u können. Denn zu Jahresbeginn wurden die Konten aller Pfarrgemeinden des Bistums Mainz aufgelöst und in der PAX Bank vereint. Ein Punkt, den Pater Rochus am Ende der Versammlung aufgriff.
Kassenprüfer Matthias Schäfer und Ralf Thines hatten die Kasse des Kirchenchors für das Geschäftsjahr 2021 geprüft. Sie sei sehr gut und übersichtlich geführt. Daher beantragte Kassenprüfer Ralf Thines auf der Generalversammlung die Entlassung des Vorstandes, die einstimmig von der Versammlung erfolgte.
Vorstandswahlen
Es folgten die Vorstandswahlen: Vorsitzende Anja Petry, Kassiererin Annelie Schäfer und die Besitzerinnen Melanie Federhen und Nicole Kerwer standen zur Wahl. Alle vier Frauen stellen sich der Wiederwahl und wurden einstimmig, bei eigener Enthaltung, wiedergewählt.
Glückwünsche
Oliver Bauer dankte Ihnen für die Bereitschaft und ebenso Elfriede und Reinhard Schäfer für das leibliche Wohl während der Proben und Notenwartin Ursula Schäfer und Nicole Kerwer für ihre Arbeit.
Außerdem beglückwünschte er nachträglich Sängerin Barbara Berlin zum 70. Geburtstag und überreichte ihr ein Präsent des Chores.
Ansprachen
Es folgte der Punkt „Verschiedenes“, bei dem Pater Rochus die von Annelie Schäfer geschilderte Problematik aufgriff.Pater Rochus erklärte, dass der Wechsel und die Vereinigung aller Konten innerhalb der PAX Bank auf die Umsatzsteueränderung der EU zurückgehe und es nun Probleme technischer Art gebe. Er erwähnte auch, dass der Freibetrag pro Pfarrgemeinde bei ca. 20.000 Euro liegt. Er informierte auch, dass der nächste Schritt die Umsetzung des pastoralen Weges sein, d. h. die Einrichtung von vier Regionen statt Dekanaten.
Es ist fraglich, ob das Georg-Weingärtner-Haus weiterhin für die Pfarrei haltbar ist. Denn es senkt sich der Zuschuss an die Pfarreien. Damit senkt sich auch, was die Pfarrei an die kirchlichen Gruppen wie zum Beispiel den KKC geben kann.
Zur Renovierung der Stumm-Orgel in der Ockenheimer Pfarrkirche berichtete Pater Rochus, dass derzeit Angebote für eine Renovierung sowie eine Restaurierung eingeholt werden. Eine Renovierung bedeute die Rückführung der Orgel von etwa 1980, die Restaurierung die Rückführung auf das ursprüngliche Instrument aus dem 18. Jahrhundert. Man tendiere zu einer Restaurierung, doch es ist auch eine finanzielle Frage. Auf die Nachfrage, warum man sich nicht vor wenigen Jahren, als es noch Zuschüsse gab, darum gekümmert hat, erwiderte Pater Rochus, dass man damals erstmal nur an die Innenrenovierung dachte.
Es entwickelte sich nach den längeren Ausführungen von Pater Rochus eine Diskussion, wie wir als Verein unsere Zukunft finanziell stemmen werden können. Und zwar so, dass eingenommenes Geld möglichst auch bei uns bleiben – beispielweise Spenden. Denn die Ausführungen zeigten auch: Der Kirchenchor hat kein Konto mehr, sondern ist eine Kostenstelle im Konto der gesamten Pfarrgemeinde – und das Geld auf den einzelnen Kostenstellen gleicht sich auch. Würde die Kostenstelle Kirchenchor ins Minus geraten, dann gleichen die Kostenstelle der anderen kirchlichen Gruppen unserer Pfarrgemeinde unser Minus aus. Aber umgekehrt könnten unsere Mehreinnahmen zur Deckung anderer Gruppen verwendet werden.
Auch Bürgermeister Arnold Müller sprach während der Versammlung und dankte dem Vorstand für die Bereitschaft, weiterzumachen. Dank aber auch an alle, die Dauer seit Beginn der Corona-Pandemie so gestemmt zu haben. Er zeigte sich beeindruckt über die hohe Spendenbereitschaft. Zum Schluss warb er noch für das kommende Jubiläumsjahr 2023 – der Ockenheimer 1200-Jahr-Feier.
Abschluss
Zum Abschluss der Veranstaltung wies Oliver Bauer noch auf zwei Veranstaltungen hin: Den Familientag des Kirchenchors auf dem Jakobsberg am 27. August 2022 und den Probenbeginn am 1. September 2022. Dann schloss er die Generalversammlung.