„Helau, ihr Leit“, begrüßte der Sitzungspräsident die bunt geschmückte und vollbesetzte Narrhalla zum Kreppelkaffee. Krempel und Kaffee und auch Kuchen, Kakao und Muffins gab es erst einmal für alle, bevor sich dann die verschiedensten Charaktere die Klinke in die Hand gaben und meistens mit einer Rakete wieder verabschiedet wurden. Da waren Emma und Clara, die über ihre Probleme mit den Enkeln und Gatten, die einen auf den Mond schießen wollen, klagten, ein Stepptänzer, eine designierte Prinzessin der Weißen Fräck von Ockenheim, der es bei all der Auswahl gar nicht so einfach fiel, einen Prinzen zu finden (nicht mal im Saal war jemand dabei, den sie in die engere Auswahl nehmen würde). Die Online-Omi war wieder da und berichtete über ihre neuesten Bekanntschaften und die schlechten Weiber vom Kirchenchor, die auf der Bühne einige Getränke leerten – nur der grüne Smoothie war am Ende des Vortrags noch etwas gefühlt. Dann wurde es ernst, denn ein Monsignore aus Rom schaute von seiner Reise von Mainz nach Hause beim Kirchenchor vorbei und wollte es sich nicht nehmen lassen, die Jubilare des letzten Jahres zu begrüßen. So aus Anja del Petry, Mamma Mia del coro. Gott sei Dank war seine Dolmetscherin auch vor Ort und übersetzte gekonnt den Vortrag.
Zwischen den Liedbeiträgen des Chores (Kleiner, grüner Kaktus, Da kommt die Lulila, Im Weinberg froh der Winzer schafft und Lasst die Gläser klingen) kam er Höhepunkt des Nachmittags: Nach einem Jahr Pause kamen wieder die Katzen – samt Kater. Nein, nicht zu viel getrunken, ein wirklicher Kater als Unterstützung. Nachdem sie das Jahr 2017 Revue passiert haben lassen und an die ein und andere Anekdote aus den Chorproben erinnert haben, gab es zum Abschluss noch einmal was zu essen.